Warum uns die herkömmliche Kasse noch lange erhalten bleiben wird

Warum sollten Einzelhändler*innen, sobald Self-Checkout Kassen vollständig ausgereift sind überhaupt noch auf herkömmliche Kassen setzen?


Wenn es ein Problem mit Kassen gibt, warum sollte man es dann nicht einfach aussitzen und alle Kapazitäten in die Entwicklung vollautomatischer Stores und besserer Self-Checkout Kassen stecken? Bei aller Liebe zum Fortschritt sieht es nicht so aus, als wäre der vollautomatisierte Supermarkt in allzu naher Zukunft profitabel zu betreiben und auch wenn sich die Anzahl von Self-Checkout und Scan-and-Go Lösungen seit 2017 fast vervierfacht hat, erfreuen sich herkömmliche Kassen trotz der Corona-Pandemie noch großer Beliebtheit.


Ein wesentlicher Faktor, neben der einfachen Barzahlung ist hier die Macht der Gewohnheit. 80% der vom EHI Retail Institute befragten Verbraucher gaben an, dass sie lieber an herkömmlichen Kassen bezahlen würden, um sich ein Stück Normalität inmitten des Wahnsinns zu erhalten.

Solange das so bleibt und die Einrichtung von Self-Checkout Kassen eine große Investition erfordert, wird uns die herkömmliche Kasse erhalten bleiben.

Noch immer sind 98% der Kassen in Deutschland mit Menschen besetzt und ein wesentlicher Teil der Prozesszeiten spielt sich an der Kasse ab.  Jede Optimierung beim Kassiervorgang bietet das Potential für die Schaffung eines signifikanten Mehrwerts für eine lange Zeit.

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